Mit dabei waren unter Vorsitz des Paderborner Bürgermeisters Michael Dreier der Verein regiopolREGION PADERBORN e.V. sowie das Deutsche RegioPole-Netzwerk, dessen Vorsitz und Geschäftsstelle ebenfalls aus Paderborn für zwei Jahre verantwortet werden.
Mit rund 350 Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Regionen sowie mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis wurde an zwei Tagen intensiv die Frage diskutiert, wie sich robuste und krisenfeste Infrastrukturen gestalten und resiliente Regionen entwickeln lassen.
Durch das gut besuchte Fachprogramm unter dem Titel „Regiopolen und Regiopolregionen: Zukunftsfähige Raumstrukturen abseits der Metropolen“, ausgerichtet vom Deutschen RegioPole-Netzwerk, führte Bürgermeister Dreier in seiner Funktion als derzeitiger Vorsitzender des Deutschen RegioPole-Netzwerks. Begleitet wurde er von Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow, ebenfalls Vorstandsmitglied des Regiopolregion Paderborn e.V., die einen Einblick in die Regiopolregion Paderborn gaben. Aus der Regiopolregion Rostock berichtete Torsten Fischer in seinem Vortrag „Regiopolregion Rostock: Globale Herausforderungen als regionale Chance“. Aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtete Dr. Thomas Terfrüchte von der TU Dortmund in seinem Beitrag „Regiopolen und Regiopolregionen als Baustein zukunftsfähiger Raumstrukturen“ verschiedene Funktionen von Regiopolen und Regioplregionen im deutschen Städtesystem.
In der anschließenden Diskussion zeigte sich das große Interesse des Fachpublikums an der Idee einer neuen Raumkategorie Regiopole als große Kleinstadt abseits von Metropolen und ihre Entlastungsfunktion von Metropolräumen und Stabilitätsfaktor in peripheren Landesteilen.
Derzeit sind neun Regiopolen im deutschen RegioPole-Netzwerk vertreten.
